Ich gebe keine Rezepte zum Üben aus, so in dem Stil wie "In nur drei einfachen Schritten schneller spielen als Yngwie Malmsteen", weil ich das 1. Gar nicht kann und es 2. viel bessere Literatur zu diesem Thema gibt. Außerdem ist Geschwindigkeit nicht alles und technische Virtuosität steht noch lange nicht für musikalisches Ausdruckvermögen. Doch weil ich auch selbst gerne schnell spiele, hier Tammos erster Glaubenssatz (er ist nicht neu und auch nicht von mir!)
Und das meine ich auch so. Timing ist unheimlich wichtig, also
wenn Du technische Übungen oder Geläufigkeitsetüden
spielst: immer mit Metronom oder Drumcomputer. Sonst hat
die ganze Überei gar keinen Sinn, denn wir sind ja faul und
spielen die schwierigeren Passagen gerne langsamer. Ich kann auch
keine Literaturtips für E-Gitarren-Übungen geben, weil
ich das alles nicht benutze. Ich empfehle die technischen Übungen
von Francesco Tarrega (für klassische Gitarre). Die sind
hervorragend, zielgerichtet, aber: ohne Tabulatur !
Außerdem ist Geschwindigkeit nicht immer musikalisch sinnvoll
! Es lohnt sich, mal darüber nachzudenken, ob ich hier ein
schnelles Lick spiele, weils da hin paßt, oder nur aus Reflex,
weil mir nichts besseres einfällt, irgendeine schnelle Phrase
- so hüddlihüddlihüddli - von mir gebe, um der
Konkurrenz mal zu zeigen, wer der Platzhirsch ist. (Hehehe...)